Die Pflastersteinproduktion ist ein energieintensives Verfahren und zeichnet sich durch den höchsten Automatisierungsgrad aller Betonherstellungen aus. Hierbei wird erdfeuchter Beton vom Mischer in Schalungen verfüllt, gerüttelt, komprimiert und innerhalb weniger Sekunden entschalt. Das fertige Produkt wird überwiegend in speziellen Kammern ausgehärtet. Wenngleich die Ästhetik bei Pflastersteinen einen wichtigen Verkaufsaspekt darstellt, hat doch die Einhaltung der Anforderungen der Europäischen Norm EN 1338 in Bezug auf die Qualität und Dauerhaftigkeit der Produkte Priorität. Einen der wichtigsten Leistungsparameter stellt hierbei die Spaltzugfestigkeit dar; daher sind Produzenten bestrebt, den erforderlichen Mindestwert von 3,6 MPa auf möglichst effektive Weise zu erzielen. Die optimale Funktion der Produktionsanlage und die wirtschaftliche Nutzung der Rohstoffe sind daher für die Effizienz eines Betonwarenherstellers von besonderer Bedeutung. Eine Optimierung des Betonmischungsentwurfs kann neben der Kostenersparnis auch eine Erhöhung der Nachhaltigkeit durch Verbesserung der CO2-Bilanz sowie eine Verringerung des Ausblühungsrisikos ermöglichen. Hierbei handelt es sich um einen der kritischsten Faktoren für den Endverbraucher, der nicht nur durch externe und unkontrollierbare Aspekte wie die jeweiligen Witterungsbedingungen, sondern auch durch die chemische Zusammensetzung des Betons in besonderem Maße beeinflusst wird.
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