3D-Druck-Technologie für die Baustelle

bauma 2016 würdigte interdisziplinäres Forschungsprojekt der TU Dresden, Deutschland

Beton ist der weltweit am häufigsten verwendete Baustoff. Derzeit ist mehr als die Hälfte davon Transportbeton, mit einem Volumen von 46 Millionen m3 in Deutschland. Die meisten Betonarten, insbesondere der Transportbeton, benötigen Schalungen für den Einbau. Der Einsatz von Schalungen führt häufig zu hohen Material-, Arbeits- und Maschinenkosten und darüber hinaus nicht selten zu Zeitverzögerungen und Umweltbelastungen. Weitere Herausforderungen, denen sich die Bauindustrie zu stellen hat, sind geringe Produktivität, fehlende Arbeits- kräfte, eingeschränkte geometrische Freiheit, lange Bauzeiten, Bauen in gefährlichen oder entlegenen Gebieten, Kostendruck und Nach- haltigkeit. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wird an der TU Dresden ein neues Bauverfahren im Rahmen der Technologie des 3D- Drucks mit Beton zur Anwendung auf der Baustelle entwickelt. Zu den Vorteilen der CONPrint3D®-Technologie gehören das Entfallen von Schalungen, Kostensenkungen von 35 - 45 %, hohe geometrische Flexibilität, Verwendung herkömmlicher Baumaschinen und geringer Bedarf an qualifizierter Arbeitskraft. In diesem Artikel wird ein kurzer Überblick über den 3D-Druck von Bauelementen und CONPrint3D gegeben.

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