Unter den in Brasilien existierenden Bausystemen scheinen Betonfertigteilsysteme am ehesten dazu geeignet zu sein, maximale Stückzahlen liefern und höchste Qualitätsstandards erfüllen zu können, da gerade mit der Montage vorgefertigter Bauteile auf einer Baustelle moderne Industriestandards eingehalten werden können. Es stellt sich jedoch die Frage, ob allein durch die Verwendung von Betonfertigteilen allen Ansprüchen Genüge getan wird. Wirtschaftlich und umweltpolitisch betrachtet ist es notwendig, Bauprozesse mehr und mehr in industrielle Fertigungsmethoden zu integrieren, um einerseits durch Systematisierungs- und Steuerungsmaßnahmen ein optimiertes Produkt zu erhalten und andererseits eine Reduzierung von Bauabfällen zu erreichen und somit natürliche Ressourcen zu schonen. Zur Umsetzung dieser Ziele konnte selbstverdichtender Beton (SVB) in hohem Maße dazu beitragen, den Grad der Industrialisierung auf der Baustelle voranzutreiben und einige in Verbindung mit dem Normalbetoneinbau auftretende Probleme zu beseitigen, die beispielsweise durch die mechanische Verdichtung auftreten können. Die Verwendung von SVB bedeutet somit, dass es möglich ist, auf der Baustelle die Notwendigkeit für Reparaturmaßnahmen erheblich zu reduzieren. Ein Vergleich zweier Bauprojekte des brasilianischen Bauunternehmens BS Construtora soll in diesem Beitrag diese Hypothese untermauern.
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