Der Einfluss der Wärmehärtung auf die Dauerhaftigkeitseigenschaften von Betonfertigteilen

Fertigteilproduktion und Qualitätskontrolle

Art und Dauer der Nachbehandlung von Betonbauteilen waren in den vergangenen Jahren ein unter Entwurfsingenieuren und Fertigteilproduzenten viel diskutiertes Thema. Zur Beschleunigung der Frühfestigkeitsentwicklung erfolgt die Nachbehandlung oft unter erhöhten Temperaturen, wobei die benötigte Dauer der Nachbehandlung in der Regel mit dem Reifekonzept bestimmt wird. Diese Art der Wärmeerhärtung wird jedoch bisweilen mit einer gröberen Porenstruktur des Betons und somit mit einer verminderten Dauerhaftigkeit in Verbindung gebracht. Die eigentliche Auswirkung der Nachbehandlung auf die Dauerhaftigkeit von Betonbauteilen kann hierbei mit dem Konzept der äquivalenten Leistungsfähigkeit beurteilt werden. In der vorliegenden Studie wurden die Einflüsse der Temperatur und der Dauer der Wärmebehandlung auf Betondauerhaftigkeitseigenschaften untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass in vielen Fällen die Nachbehandlung typischer Fertigteilbetone ohne negative Auswirkungen auf die Dauerhaftigkeit schon nach 24 Stunden beendet werden kann.

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