Dänische Erfahrungen mit selbstverdichtendem Beton

Danish Technological Institute, Concrete Centre, 2630 Taastrup, Dänemark

Selbstverdichtender Beton (SVB) wurde in den 1980er Jahren in der Bauindustrie Japans zusammen mit einer neuen Generation hochleistungsfähiger Fließmittel eingeführt. SVB wird im einfachen Sinne als Beton definiert, der in der Lage ist, lediglich unter Einfluss seines Eigengewichtes zu verdichten, die Schalung vollkommen auszufüllen und die Bewehrung einzubetten. Der Beton sollte hierbei keinen Vibrationen ausgesetzt sein. Lediglich manuelle Handgriffe mit Geräten wie Harken und Schaufeln sind erlaubt. Die Frischbetoneigenschaften von SVB unterscheiden sich daher deutlich von denen konventionellen Betons. Die ursprünglichen Ziele, die der Entwicklung von SVB zugrunde liegen, sind die Verbesserung der Betoneigenschaften durch Beseitigung der Vibrationsverdichtung, durch die das innere Betongefüge beschädigt werden kann, sowie die Vereinfachung des Produktionsvorganges und dadurch die Verringerung des Bedarfs an qualifizierten Facharbeitern. Bei dichtbewehrten Bauteilen mit komplizierter Querschnittsgeometrie ist es schwierig, konventionellen Beton ausreichend zu verdichten und hier bietet SVB deutliche technische Vorteile.

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