Nachhaltigkeitspotenziale der Fertigteilindustrie in Westafrika

Trends und Entwicklungen in Afrika – Teil 1

Die internationale Zement- und Betonbranche wünscht sich aus verschiedenen Gründen mehr Zusammenarbeit mit der afrikanischen Industrie. Der Kontinent hat eine junge und schnell wachsende Bevölkerung, und der rasch steigende Bedarf an Lebensraum und Urbanisierung erfordert die zeitnahe Umsetzung von Wohn- und Infrastrukturbauvorhaben. Die noch immer relativ geringe Anzahl etablierter Normen und gesetzlicher Regelwerke für die Baubranche bietet in den meisten afrikanischen Ländern auch die Möglichkeit, innovative und grüne Technologien zu implementieren und in Zukunft die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden [1]. Trotz der guten Aussichten und des großen Interesses zögern Unternehmen jedoch häufig, geschäft- liche Unternehmungen in Afrika zu etablieren, was oft mit unzureichenden Informationen und einem Mangel an Netz- werken zusammenhängt. In zwei aufeinander folgenden Teilen beleuchtet dieser Artikel die aktuelle Situation des Betonfertigteilsektors in Westafrika. Der Fokus im vor- liegenden ersten Teil richtet sich hierbei auf Nigeria und Ghana, gefolgt von einem Ausblick auf relevante Industriemerkmale des Fertigteilsektors im zweiten Teil, anhand derer sich eine nachhaltige Betonproduktion in der Region beschleunigen ließe.

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Wolfram Schmidt, Bundesanstalt für Materialprüfung und -forschung (BAM), Berlin, Deutschland Kolawole Adisa Olonade, University of Lagos, Nigeria Akosua Nyansaland Akuffo-Ensaw, CAK Construction, Ghana Angela Tetteh Tawiah, Universität des Saarlandes, Deutschland / Università degli studi di Padova, Italien Bright Asante, Bundesanstalt für Materialprüfung und -forschung (BAM), Berlin, Deutschland Samuel Anim Ofosu, Koforidua Technical University, Ghana Alexander Fordjour, Koforidua Technical University, Ghana

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