Für den Entwurf CO2-optimierter und ressourceneffizienter Betone ist es zukünftig erforderlich, eine möglichst hohe Reduktion des Klinkergehalts bei einem möglichst geringen Wassergehalt unter Beibehaltung guter Verarbeitungseigenschaften des Frischbetons sicherzustellen. Beim Entwurf solcher stark optimierten Betone ist es von entscheidender Bedeutung, die Qualität der einzelnen Ausgangsstoffe (z. B. Zement und Gesteinskörnung) im Hinblick auf den Wasser- und Fließmittelbedarf zu berücksichtigen. Im Rahmen des vorliegenden Beitrags wird der Einfluss unterschiedlicher granulometrischer Eigenschaften der feinen Gesteinskörnung auf die Verarbeitbarkeit bzw. den Wasserbedarf von Frischbeton auf der Grundlage systematischer Untersuchungen zur Verarbeitbarkeit ermittelt. Darauf aufbauend wird ein Konzept zur Abschätzung des minimal möglichen Wassergehalts einer spezifischen Betonzusammensetzung unter Berücksichtigung der Ausgangsstoffe und verflüssigender Zusatzmittel entwickelt.
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Dr.-Ing. Tobias Schack, Institut für Baustoffe / Leibniz Universität Hannover & Haist Schack Strybny Betoningenieure GmbH, Deutschland Dipl.-Ing. Sebastian Dittmar, Master Builders Solutions Deutschland GmbH, Deutschland Bastian Strybny, M.Sc., Institut für Baustoffe / Leibniz Universität Hannover & Haist Schack Strybny Betoningenieure GmbH, Deutschland Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Kallweit, Holcim (Deutschland) GmbH, Deutschland Univ.-Prof. Dr.-Ing. Michael Haist, Institut für Baustoffe / Leibniz Universität Hannover, Deutschland