Die CRE Panel GmbH ist ein Tochterunternehmen der Jolo Betonfertigteile – Josef Loacker GmbH, einem Unternehmen mit mehr als 60 Jahren Erfahrung in der Betonfertigteilherstellung - und das bereits in der 3. Generation. Ob im Innen- oder im Außenbereich, CRE Panel bietet Produkte, die für vielfältige Anwendungen sehr geeignet sind. Produziert wird am zweiten Produktionsstandort Werk 2 in Götzis. Für die Betonproduktion für die anspruchsvollen Architekturbetonfertigteile hat sich CRE Panel für den Konusmischer KKM 250/375 von Kniele entschieden. Kniele lieferte auch die weiteren Kernkomponenten für die neue Betonmischanlage.
Mark Küppers, CPI worldwide, Deutschland
Jolo findet seinen Ursprung in einer 1954 gegründeten Baufirma mit angegliedertem Fertigteilwerk. In den 2000er Jahren wurde die Baufirma ausgegliedert und man konzentrierte sich ausschließ auf das Betonfertigteilwerk. Die Serienfertigung von Elementdecken, die in hohen Stückzahlen gefertigt werden, ist das Kerngeschäft von Jolo geworden. Als Familienunternehmen ist Jolo schlagkräftig und kann schnell reagieren, falls äußere Einflüsse dies erforderlich machen.
Bei Jolo steht der Teamgedanke stehts im Vordergrund, jeder hilft, wo er kann und „wenn wir was machen, dann mit voller Leidenschaft“. Jolo ist innovativ unterwegs, bietet schnelle Lösungen, legt großen Wert auf einen engen Kundenkontakt von der Planung bis zur Fertigung.
Regionale Partner
Eine besondere Stärke von Jolo ist die hervorragende Zusammenarbeit mit Vorarlberger Klein- und Mittelunternehmen. Diese Bemühungen garantieren den Kunden die hohen Qualitätsanforderungen an die Produkte. Auf diese dadurch entstandenen langjährigen Partnerschaften ist das Unternehmen zu Recht sehr stolz.
Jolo Produkte werden in den verschiedensten Bereichen der Baubranche eingesetzt. Die Jolo-Elementdecke ist im regionalen Gewerbebau, im klassischen Wohnbau sowie bei öffentlichen Bauten in Verwendung. Weitere Serienprodukte werden für verschiedenste Projekte in den unterschiedlichsten Branchen produziert.
Seit 2015 ist Markus Loacker in dritter Generation in die Geschäftsleitung eingestiegen, es folgte zeitnah die Gründung der CRE Panel. Damit reagierte Jolo auch auf die belebte Branche, in der sich viele Unternehmen für die Zukunft neu aufstellen wollen. Hinter CRE Panel steht mit Jolo somit ein Unternehmen mit Tradition und langer Erfahrung im Fertigteilbereich.
Betonfertigteile in Kombination mit modernen Technologien
CRE Panel stellt Betonfertigteile in Kombination mit modernen Technologien her. „Beton trifft Design“ – „Beton trifft Textil“, mit diesem Vorhaben ersetzt das Unternehmen den herkömmlichen Bewehrungsstahl durch eine hochleistungsfähige Textilbewehrung.
„Während traditionelle Stahlbetonkonstruktionen schwerfällig und als Fertigteil logistisch aufwändig zu handeln sind, bietet der Textilbeton eine leichtere und unkompliziertere Alternative, die uns neue Dimensionen bei der Herstellung von Betonfertigteilen ermöglicht. Lange Haltbarkeit, hohe Materialersparnis und reduzierte Kosten bei Transport und Logistik sind Argumente, die in Sachen Effizienz und Wirtschaftlichkeit klar für den Einsatz von Textilbeton sprechen. Auch neben dem Gedanken möglichst umwelt- und ressourcenschonend zu produzieren und so auch einen Beitrag für eine bessere Umwelt zu leisten“, erklärt Markus Loacker.
Die großen Vorteile des Textilbetons sieht das Unternehmen in der deutlicher geringeren erforderlichen Betondeckungen, der sich so ergebende drastische Gewichtreduktion, der erhöhten Gestaltungsfreiheit, dem ressourcenschonenden Materialeinsatz und letztendlich auch der damit einkehrenden Reduktion von CO2 Emissionen.
Neue Betonmischanlage von Kniele
Für die Lagerung und das Verwiegen der Gesteinskörnungen hat Kniele ein Reihensilo mit 3 Kammern (je 3 m³) mit Vibrorinnen für grobe und feine Dosierung (Frequenzumrichter-gesteuert) montiert. Das Verwiegen übernimmt die verfahrbare Waage. Ein Beschickungsaufzug mit Kippkübel transportiert das verwogene Material dann zum Konusmischer. Ein ebenfalls installierter Behälter ermöglicht die Sonderaufgabe von Pulverkomponenten mit Schneckendosierung.
KKM 250/375 für hochwertiger Betone
CRE Panel entschied sich für einen Kniele Konusmischer KKM 250/375. Das Mischprinzip der Konusmischer von Kniele beruht auf einem kegelförmigen Mischertrog. Auf Grund der zwei gegenläufigen Rührwerkzeuge wird in kurzer Zeit eine homogene Masse erzeugt.
In der Mittelachse des Konusmischers von Kniele sind koaxial zwei Rührwerke angebracht, wobei ein Rührwerk aus einer zylindrischen oder konischen Schnecke bzw. schneckenförmig angeordneten Flügeln besteht, während das zweite Rührwerk Mischarme mit Mischschaufeln besitzt, mit denen die vom Mischgut berührte Mischbehälterfläche bestrichen wird.
Das zentral laufende Schneckenrührwerk fördert das Mischgut in vertikaler Richtung nach oben, dabei erfährt das von der Schnecke geförderte Mischgut eine Rotationsbewegung. Das äußere Rührarm-Rührwerk arbeitet dieser Rotationsbewegung entgegen. Durch diese entgegengesetzten und quer zueinander laufenden Mischgutströme erzielt man eine starke Durchwirblung des gesamten Mischerinhaltes und eine schnelle intensive Durchmischung.
Kniele verspricht bei seinem Konusmischer unter anderem ein strichfreies Einmischen von Farben und keinen Verlust an Mischqualität beim Mischen von Kleinstmengen. Der Konusmischer lässt sich in kurzer Zeit restlos entleeren und die trichterförmige Bauform ist sehr platzsparend.
Der Konusmischer hat sehr vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Durch die unabhängige Regelung der Geschwindigkeiten der beiden Rührwerke – besonders des inneren Rührwerks – kann man mit dem Konusmischer sowohl flüssige als auch erdfeuchte Betone herstellen. Zudem eignet sich laut Hersteller dieser Mischertyp auch besonders für Spezialbetone wie UHPC und SVB, Faserbetone, Leichtbetone, Schwerbetone, usw. Die stufenlose Regelung erlaubt eine exakte Abstimmung auf das jeweilige Mischgut und reduziert durch diese Optimierung die Mischzeit dieser Spezialbetone ganz erheblich.
Der Mischer ist mit einer Wasserdosierung ausgestattet, die sich sowohl für die Grob- wie auch die Feindosierung eignet.
Zusatzmittelwaage
Das Gesamtsystem ist mit einer Zusatzmittelwaage AC 5/5 von Würschum ausgestattet, inkl. 2 Pumpen ZD 3. Das Konstruktionsprinzip ist eine eichfähige Flüssigkeitswaage mit Wiegebehältern aus Acrylglas, alternativ aus Edelstahl, beständig gegen aggressive Flüssigkeiten. Die Waage ist in einen Schutzschrank mit Fenster eingebaut und so aufgebaut, dass die einzelnen Wiegebehälter mit 5, 15, oder 30 Litern beliebig kombinierbar sind. Die Wiegebehälter sind auf einer Platte mit einer elektronischen Wägezelle aufgebaut.
Mischerreinigung/Zwangsentstaubung
Der Mischer wurde mit einer Mischerzwangsentstaubung ausgestattet. Außerdem sorgt die automatische Mischerreinigung mit Niederdrucksystem für einen sauberen Mischer, was z. B. bei jedem Farbwechsel zwingend erforderlich ist, um den sehr hohen Ansprüchen an die Endprodukte gerecht werden zu können. Die Mischerreinigung arbeitet mit 3 Sprühköpfen und einer Pumpe für Schmutzwasser. Das heißt, der Mischer wird in erster Linie mit Schmutzwasser gereinigt.
Die Steuerung der Betonmischanlage kommt komplett aus Hand der Firma Bikotronic.
Weißbetonfassade aus 59 individuell gefertigten Elementen
Ein Paradebeispiel für Qualitätsbetonfertigteile „Made by CRE Panel“ ist der Neubau der Raiffeisenbank im schweizerischen und grenznah gelegenen Oberriet. Für das Projekt hat CRE Panel insgesamt 59 (47 gerade, 12 gerundete) individuelle Fassadenelemente aus hochfestem Beton hergestellt, die in speziellen Gussformen hergestellt wurden. Zum Einsatz kam dabei das Hochleistungsbindemittel Dyckerhoff Flowstone Weiß. Neben Kunststofffasern wurde auch Titandioxid beigemischt. Durch die Weißpigmente sollen organische Verunreinigungen vermieden werden, das Titandioxid soll Luftverunreinigungen entgegenwirken.
Die offene Fassade hat eine Gesamtfläche von mehr als 300 m2. Auf einen zusätzlichen Oberflächenschutz wurde verzichtet, um die genannten Prozesse durch die Weiß-Pigmente und das Titandioxid nicht zu behindern.
CRE Panel erwirbt Lichtbeton-Marke Luccon
Die Luccon Lichtbeton GmbH, Hersteller des mehrfach ausgezeichneten, lichtdurchlässigen Betonprodukts, hatte Anfang des Jahres 2017 Konkurs angemeldet. Mitte April 2017 übernahm die CRE Panel GmbH die Marke Luccon. Geschäftsführer Markus Loacker sieht den Kauf der Marke Luccon als logische Unternehmenserweiterung. Der Lichtbeton wird ebenfalls im zweiten Produktionsstandort in Götzis-Hopbach produziert.
HiTech-Material mit verblüffenden Eigenschaften
Durch die Verwendung lichtleitender Fasern ist Luccon transluzent: Farben und Formen können bei entsprechenden Lichtverhältnissen durch den Beton hinweg wahrgenommen werden. Dabei bleiben die klassischen Eigenschaften wie hohe Festigkeit, Wasserdichtigkeit und Frostbeständigkeit erhalten. Das Material eignet sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich und eröffnet Architekten, Designern und Künstlern neue Perspektiven.
„Industrie 4.0 macht vor Betonfertigteile keinen Halt und wir möchten auch zukünftig weiter innovativ neue Technologien im Fertigteilbereich einbringen“. Markus Loacker, in Personalunion Geschäftsführer von Jolo und CRE Panel.
Kontakt
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6840 Götzis, Österreich
T +43 5523 627888
office@crepanel.com
www.crepanel.com
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Gemeindebeunden 6, 88422 Bad Buchau, Deutschland
T +49 7582 9303 11, F +49 7582 9303 30
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Im Hohen Acker 7, 67146 Deidesheim, Deutschland
T +49 6326 96530, F +49 6326 965350
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