Bewertung der Druckfestigkeit von Leichtbeton per Ultraschall-Impulsgeschwindigkeitsmessung

Zerstörungsfreie Prüfung

Thema des vorliegenden Beitrags ist ein neues, einfach in der Praxis anwendbares Verfahren zur Bewertung der Druckfestigkeit von Beton unabhängig vom Gesteinskörnungstyp mit Hilfe der zerstörungsfreien Messung der Ultraschall-Impulsgeschwindigkeit (UIG). Hierbei ergab sich, dass die Mischungsentwurfsparameter – d. h. unterschiedliche, mit Natursand produzierte Betonzusammensetzungen, Druckfestig- keiten von 30-80 MPa sowie Dichteklassen von D1,6-D2,0 – unterschiedliche Auswirkungen auf konstruktiven Leichtbeton (LB) und Normal- beton (NB) aufweisen. Zwischen UIG und Druckfestigkeit besteht kein eindeutiger direkter Zusammenhang. Auf der Grundlage der Abhängig- keit der UIG von der Dichte und Elastizität des Betons wird eine vereinfachte Gleichung zur Bewertung der Druckfestigkeit von Beton unab- hängig von seiner Zusammensetzung vorgestellt. Validiert wird das Verfahren durch hohe Korrelationen innerhalb eines breiten Spektrums an Betonfestigkeits- und Betondichteklassen. Dadurch erübrigt sich die in den Europäischen Normen vorgeschriebene Erstellung neuer UIG- Druckfestigkeitskurven bei Variationen der Betonzusammensetzung.

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