Die Bauwirtschaft Mexikos ist derzeit starken Schwankungen ausgesetzt. Der für den Bausektor vorgesehene Etat wurde aufgrund sinkender Einnahmen aus dem Ölgeschäft um 20 % gekürzt, daher können nicht alle 750 geplanten Infrastrukturprojekte umgesetzt werden. Im Bemühen um alternative Finanzierungsformen hat die mexikanische Regierung andererseits beschlossen, Privatunternehmen mit bis zu 70 % anstelle der im ursprünglichen Plan vorgesehenen 42 % an der Finanzierung öffentlicher Bauvorhaben zu beteiligen. Einer vom Zentrum für die Untersuchung der Staatsfinanzen des mexikanischen Abgeordnetenhauses erstellten Analyse zufolge standen 29 der bis Ende 2016 fertigzustellenden Projekte im Zusammenhang mit dem staatlichen Mineralölkonzern Petroleos Mexicanos (Pemex), das entspricht 81 % der Ressourcen für Investitionsprojekte.
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