Mit dem organischen und expressiven Formenvokabular aktueller Architektur erlebt der Baustoff Beton derzeit eine Renaissance. Durch seine innovativen technischen Möglichkeiten und Verarbeitungsprozesse machen sich neue Eigenschaften und Erscheinungsformen sichtbar. Dabei sind zwei Qualitäten des Werkstoffes von wesentlicher Bedeutung. Zum einen ist es die individuelle Ausprägung der Oberfläche und zum anderen die nahezu unbegrenzte plastische Formbarkeit des Gesamtbaukörpers. Durch diese Entwicklungen wird die formale und materialspezifische Form neu in Frage gestellt und bereits bekannte tektonische Vorgaben wie minimale Dicke und Fließverhalten neu definiert. Beton hat eben keine materialspezifische Form, wird je nach Herstellungsprozess neu definiert und kann technisch und optisch gezielt gesteuert werden.
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Martin Schroth Architekt M.A. (AAD) architekturSTUDIO Martin Schroth Rothenburg Klasse Digitales Entwerfen, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart www.martinschroth.de www.de.abk-stuttgart.de www.lafarge.de