Wie kann ein virtuelles Betonlabor zur Problemlösungbeitragen?

Beherrschen des Misch- und Verarbeitungsprozesses von Beton

Viele betontechnologische Problemstellungen ergeben sich aus einem komplexen Zusammenwirken bzw. einer komplexen gegenseitigen Beeinflussung von Material, Verfahrenstechnik und Konstruktion (einige Interaktionen sind schematisch in Abb. 1 dargestellt). Optimale Parameterkombinationen für eine Problemlösung aufzufinden stellt – aufgrund einer großen Anzahl der Einflussgrößen und meist unscharf definierter Randbedingungen des Systems – stets eine große Herausforderung dar. Meist wird rein empirisch, basierend auf bisherigen Erfahrungen und subjektiver Einschätzung vorgegangen, ohne klare Vorstellung über die tatsächlich bestehenden Zusammenhänge. Durch die Anwendung von numerischen Simulationsanalysen kann der Optimierungsprozess deutlich erleichtert und beschleunigt werden. Auch lassen sich häufig mittels numerischer Simulation mehr Erkenntnisse gewinnen als aus einem Versuch, dessen Parameter nur eingeschränkt kontrollierbar sind. Besonders reizvoll erscheint der Gedanke, ein virtuelles Betonlabor zu erschaffen, welches als universelles, Kosten und Zeit sparendes, auf der numerischen Modellierung und Simulation beruhendes Werkzeug bei der Optimierung der Herstellung, Förderung und Verdichtung von Beton einsetzbar wäre [1, 2].

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