Seit die Brundtland-Kommission im Jahr 1987 ihren Abschlussbericht vorgelegt hat, beschäftigt der Klimawandel in zunehmendem Maße Politik und Wirtschaft. Mit der Verabschiedung der „Framework Convention on Climate Change“ auf dem Weltgipfel der Vereinten Nationen 1992 in Rio de Janeiro und den in der Folge regelmäßig abgehaltenen Konferenzen der Vertragsstaaten sind die Grundlagen für den Emissions handel gelegt worden. Bekanntheit hat das Protokoll der 3. Vertragsstaatenkonferenz, nach dem Tagungsort als Kyoto-Protokoll bezeichnet, erlangt. In diesem Dokument sind für insgesamt 39 sogenannte Annex I Parties Emissionsziele für Treibhausgasemissionen – Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Stickoxide (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (HFCs und PFCs) sowie Schwefelhexafluorid (SF6) – festgelegt. Für 34 Staaten, die eine Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen zugesagt haben, beläuft sich die Minderungsverpflichtung auf im Mittel 5,2 Prozent.
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