160 Jahre prägte das Gefängnis am Froschgraben das Stadtbild von Schwäbisch Hall. Bereits in den 60er Jahren kaufte die im Nordosten Baden-Württembergs gelegene Stadt das Gelände des historischen, im Volksmund „Kocherhotel“ genannten, Gefängnisses und versuchte es in einen neuen und modernen Stadtkern umzufunktionieren. Als Ende der 90er Jahre dann die JVA geschlossen wurde, war der Weg frei für eine neue städtische Nutzung. In einem großen Planungswettbewerb sollte die sinnvollste Bebauung für diese geschichtsträchtige Stelle gefunden werden. Die alten Gebäude des Gefängnisses wollte man dabei unbedingt bewahren und in das Projekt integrieren. Um eine Gruppe von Bauträgern mit der GWG und den Stadtwerken Schwäbisch Hall sowie der VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim entstand das Konzept des neuen Kocherquartiers. Dabei sollte ein Stadtzentrum mit Handel, Dienstleitungen und Wohnraum entstehen, das sich harmonisch in das Innenstadtbild einfügt. Gleichzeitig sollte die historische Bausubstanz entlang der Salinenstraße erhalten und sorgfältig saniert werden. Verkehrstechnisch sensibel lag die 200 x 80 m große Baustelle eingekesselt unterhalb der historischen Altstadt zwischen der ehemaligen JVA und einem zentralen Busbahnhof, und stellte somit hohe Anforderungen an die Baustellenlogistik.
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