Ende der 1990er Jahre ging man davon aus, dass SVB innerhalb von fünf Jahren einen Marktanteil von über 50 % am EU-Betonmarkt erreichen würde. Tatsächlich beträgt der Marktanteil von SVB in den EU-Ländern heute jedoch nur etwa 1 % (2006 gemäß der European Ready Mixed Association, ERMCO), und dies mit enormen Abweichungen: 1 % in Finnland, den Niederlanden und Großbritannien, 2 % in Frankreich und Nor wegen, 5 % in Schweden und immerhin 28 % in Dänemark. Ein wichtiger Grund für die geringe Verwendung von SVB mag ein wirtschaftlicher sein. Durch den Bedarf an bestimmten Bestandteilen und die höheren Produktionskosten ist SVB ein eher teures Produkt, das – Endverbrauchern zufolge – mögliche wirtschaftliche Vorteile nicht ausgleichen kann. Es ist auch bekannt, dass einige technische Probleme der Einführung von SVB auf breiter Front entgegenstehen, dies betrifft insbesondere den Schalungsdruck, die Robustheit, den Entmischungswiderstand, die Oberflächenqualität sowie Anforderungen an Qualitätskontrollen und fehlende Normen [1, 2].
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