Schutzkonzepte bei der Herstellung von Steinenund Platten aus Beton

Serie: Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Beton- und Fertigteilindustrie

In den Produktionsstätten zur Herstellung von Steinen und Platten aus Beton sind Entwicklungen zu verzeichnen, die weiterhin in Richtung Auto matisierung weisen. Durch programmgesteuerte Abläufe werden z.B. zunehmend Pflastersteine „vollautomatisch“ in Umlaufanlagen her gestellt. Auch die Kompetenz der Mitarbeiter verbessert sich, da sie über detaillierte Kenntnisse der Abläufe verfügen müssen, um die in ihrem Verantwortungsbereich liegenden Prozesse zu beherrschen. Diese Aufgaben kann der Maschinist, der in der Vergangenheit lediglich die Einzel maschinen betätigen musste, nur bei entsprechender Qualifikation erfüllen. Mit der Automatisierung und seiner Komplexität ist zunehmend eine prozessorientierte Betrachtung der Produktionsabläufe verbunden. Die Prozesse werden, um eine Komplexitätsminderung zu erreichen, als Prozessmodelle mit hierarchisch geordneten Ebenen dargestellt, wobei die erste Ebene den Gesamtprozess, z.B. die Umlauffertigung (Abb. 1), darstellt. In weiteren Ebenen können Teilprozesse gestaltet werden. Dieser Entwicklung muss die Umsetzung der Schutzkonzepte in der industriellen Praxis Rechnung tragen. Es empfiehlt sich ein weitgehender prozessorientierter Ansatz.

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