Die jüngsten, in der Betontechnologie insbesondere mit der Einführung selbstverdichtenden Betons (SVB) erzielten Fortschritte haben die Wahrnehmung des Betonbaus verändert. Innerhalb kürzester Zeit konnte sich SVB weltweit durchsetzen. Als Baumaterial erfordert SVB zwar neue Ansätze in der Betoniertechnik, gleichzeitig bietet er aber Ingenieuren und Architekten auch originelle und innovative Gestaltungsspielräume. In manchen Ländern hat sich diese Technologie längst etabliert, während sie andernorts noch manchen Unwägbarkeiten ausgesetzt ist. SBV stellt nicht nur eine Alternative zu konventionellem Beton dar, sondern ebnet auch den Weg für fundamentale Veränderungen im gesamten Betonbauprozess. Dies macht sich bereits in der Betonfertigteilindustrie bemerkbar, wenn dort neue SVB-Produktionsanlagen geplant werden. SVB ist hier nicht mehr wegzudenken, und zahlreiche erfolgreich abgeschlossene Bauprojekte, geschäftliche Unterneh - mungen sowie extrem kostspielige Forschungsprojekte liefern hierfür den Beweis. Andererseits ist SVB aber auch wesentlich anspruchsvoller und empfindlicher als herkömmlicher Rüttelbeton. Die Auswahl der Materialbestandteile, der Mischungsentwurf, der Mischprozess, die Schalung und die Betoniertechniken stellen neue Herausforderungen dar. Es sind beträchtliche Hürden zu überwinden, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und die Vorzüge nutzen zu können, die sich aus der SVB-Technologie ergeben.
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