Die modulare Bauweise ermöglicht die Standardisierung von Bauteilen und Prozessen von der Produktion bis zum errichteten Tragwerk. Dadurch können Skaleneffekte für unterschiedliche Gebäudegrößen und -typen genutzt werden [1]. Der Einsatz von ultrahochfestem Beton in Kombination mit innovativen Bewehrungen ermöglicht die Errichtung leichterer Gebäude und eine nachhaltige Alter- native zum klassischen Stahlbeton [1, 2]. Im gemeinsamen, interdisziplinären Forschungsvorhaben des IPEK – Institutes für Produktentwicklung und der Abteilung Massivbau des Institutes für Massivbau und Baustofftechnologie (IMB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurde den Fragestellungen nachgegangen, wie eine Baukasten- und Baureihensystementwicklung für das Bauwesen genutzt werden und die Entwicklung eines grundlegenden Konzeptes zur Errichtung von biegesteifen Rahmenkonstruktionen aus- sehen kann. Hierbei wurden Optimierungsmethoden zur Baukastenentwicklung auf Seiten des IPEK und die Entwicklung standardisierter kraftübertragender Schnittstellen zwischen stabförmigen Betonfertigteilen auf Seiten des IMB intensiv erforscht. Abbildung 1 zeigt einen bespielhaften Skelettbau, der sich aufgrund seiner stabförmigen Tragstruktur für die Baukastenentwicklung als Standarisierungsmethode eignet.
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Agemar Manny, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Massivbau und Baustofftechnologie (IMB), Deutschland Robert Renz, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), IPEK – Institut für Produktentwicklung, Deutschland Lothar Stempniewski, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Massivbau und Baustofftechnologie (IMB), Deutschland Alexander Stark, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Massivbau und Baustofftechnologie (IMB), Deutschland Albert Albers, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), IPEK – Institut für Produktentwicklung, Deutschland