Digitale Fertigungsmethoden und insbesondere die additive Fertigung von Schalteilen erweitern das geometrische Repertoire von Betonfertigteilen und bilden somit die Grundlage für die Herstellung hochdifferenzierter und lastadaptierter Betonbauteile. Um das volle Potenzial digitaler Fertigungsmethoden im modularen Betonfertigteilbau nutzen zu können, sind computerbasierte Methoden für den Entwurf und die Planung entsprechender Bauteile und Baukörper nötig. Durch die Rückkopplung von fertigungsspezifischen Parametern sind diese Methoden in der Lage, den frühen Entwurfsprozess zielgerichtet zu informieren und somit eine effiziente und materialgerechte Planung spezifischer Bauteile und Baukörperzerlegungen zu gewährleisten [1]. Im Rahmen der hier vorgestellten Forschungsarbeit wurde daher die großformatige additive Fertigung von Schalungen (3DPF) mittels robotischem Schmelzschichtverfahren untersucht und als Grundlage für die simulationsbasierte und fertigungsgerechte Zerlegung von gegebenen Betonstrukturen in einzelne Module verwendet.
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David Stieler, Tobias Schwinn und Achim Menges, Universität Stuttgart, Institut für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung (ICD), Deutschland