Staatliche Agenturen nehmen Einfluss auf die Produktion resilienter Rohrleitungen und Düker

Amerikanischer Betonrohrverband (American Concrete Pipe Association), Irving, Texas 75063-2595, USA

Seit den Anschlägen vom 11. September in New York und den verheerenden Verwüstungen durch die Wirbelstürme Katrina und Sandy verabschieden Gesetzgeber des 21. Jahrhunderts überall in den Vereinigten Staaten und Kanada Vorschriften, Bestimmungen und Gesetze für den Bau einer resilienten Infrastruktur. Das Merriam-Webster-Lexikon definiert den Begriff „Resilienz“ unter anderem als die Fähigkeit, nach einem schlimmen Ereignis wieder stark, gesund oder erfolgreich zu werden. Laut Wikipedia ist damit generell die Fähigkeit gemeint, sich von einem Schock oder außergewöhnlichen Belastungen zu erholen. Die „Resilienztheorie“ stammt aus den frühen 70er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts und geht auf den kanadischen Umweltschützer C S „Buzz“ Holling“ (emeritierter Wissenschaftler und Professor für Umweltwissenschaften an der Universität von Florida) zurück. Er hoffte, die zugrundeliegenden Mechanismen außergewöhnlicher Belastungen zu entdecken – gleichgültig ob aus dem Nichts wie Feuer und eine Explosion oder langwierig, aber ähnlich eingreifend. Der Begriff „Resilienz“ hat in Diskussionen über städtische Umgebungen den Begriff „Nachhaltigkeit“ etwas verdrängt. Das könnte teilweise daran liegen, dass schon das Wort (Resilienz) die immer größere Wahrscheinlichkeit einer Gefährdung beinhaltet. „Nachhaltigkeit“ suggeriert eher, dass wir Katastrophen aktiv verhindern könnten. Resilienz ist also realistischer und drückt aus, „wie gut wir uns nach einer Katastrophe wieder erholen können (Hollis)“.

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