Im zuletzt von Lafarge veröffentlichten Artikel in der BWI wurde der Ultrahochleistungsbeton (Ultra High Performance Concrete - UHPC) Ductal® einführend erörtert. Der vorliegende Beitrag ist der zweite Teil einer Artikelserie zu diesem Thema. In diesem Beitrag der Fortsetzungsreihe liefert Lafarge die Details zu den unterschiedlichen Dosier-, Schalungs-, Betonier- und Nachbehandlungstechniken, die für eine Betonfertigteil produktion mit UHPC geeignet erscheinen. Inzwischen wurde Ductal zu einem umfangreichen Sortiment von UHPC-Produkten weiterentwickelt. Der Mischungsentwurf basiert auf den Anwendungs- und Leistungsvorgaben, die durch seine Endanwendung und seitens des Kunden bestimmt werden. Bei der Festlegung auf ein Ductal-Produkt zählen die Kriterien für Festigkeit, Duktilität, die Einwirkungen korrosionsfördernder Stoffe, das gewünschte ästhetische Erscheinungs bild und die Folgen menschlicher Einflüsse zu den entscheidenden Faktoren. In der Regel werden zwei unterschiedliche Faser - typen in der Ductal-Endproduktfertigung verwendet, nämlich hochfeste Kohlenstoff-Metall- oder Polyvinyl-Alkoholfasern (PVA). Faseranteile und UHPC-Mischung werden so aufeinander abgestimmt, dass sie die Anwendungsvorgaben optimal einhalten. Zudem erleichtern verschiedene Konsistenzen (vom Dry-Cast-Verfahren bis hin zur Selbstnivellierung) und Nachbehandlungstechniken die Ausbildung unterschiedlicher Produkteigenschaften, die bei den jeweiligen Betonfertigteilanwendungen erwünscht sind.