Rheologische Frischbetoneigenschaftenselbstverdichtender Stahlfaserbetone

Selbstverdichtender Stahlfaserbeton

Der vorliegende Beitrag behandelt Methodik und Versuchsergebnisse einer Untersuchung über den Einfluss von Stahlfasern auf die rheologischen und mechanischen Eigenschaften selbstverdichtenden Betons. Die rheologischen Eigenschaften eines selbstverdichtenden Betons mit Stahlfasern (SVBSF) verhalten sich wie ein Bingham-Körper, für den die rheologischen Parameter Fließgrenze g und plastische Viskosität h mit Hilfe des neuen, für Forschungsarbeiten an Mörtel- und Betonmischungen entwickelten BT2-Rheometers bestimmt wurden. Der SVBSF-relevante mechanische Parameter – die Würfeldruckfestigkeit fc – wird ebenfalls diskutiert. Im Rahmen der Studie wurde eine experi mentelle Verifikation der Einflussgrößen volumenbezogene Faseranteile, Faserfaktor, Faserlänge und Faserform und deren Signifikanz für die rheologischen Eigenschaften des SVBSF vorgenommen. Weiterhin werden die für die Betonmischungen mit drei verschiedenen Stahlfaserformen gewonnenen Ergebnisse erörtert. Die Betonmischungen wurden nach den Vorgaben zur Erzielung der benötigten Verarbeitbarkeit und der erforderlichen Eigenschaften im erhärteten Zustand hergestellt. Die Faserlängen üben keinen signifikanten Einfluss auf die Fließgrenze und die plastische Viskosität des SVBSF aus. Lediglich bei gekröpften Stahlfasern wirkte sich die Faserlänge signifikant auf die plastische Viskosität aus. Die rheologischen Eigenschaften von SVBSF sind aus Sicht der Verarbeitbarkeit besser als bei selbstverdichtenden Betonen mit anderen Fasertypen.

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