Wenn High-End-Architekten und -Planer ein neues Projekt in Angriff nehmen, berücksichtigen sie Aspekte wie Funktion, Material, Struktur, Licht und Schatten – jedoch kaum die Herstellungsverfahren von Baustoffen. In früherer Zeit kamen Betonsteine als ästhetisch akzeptable Option meist nicht in Betracht; sie galten als langweilig, unflexibel und als das geradezu prädestinierte Baumaterial für einen „Einheitslook“. Doch die Zeiten haben sich geändert. Wenn es heute darum geht, die Vorstellung eines Planers bezüglich eines Betonsteins mit bestimmter Struktur umzusetzen, und sei sie noch so ungewöhnlich, können Betonproduzenten erwidern: „Kein Problem, können wir machen.“ Was hat sich also geändert?